letztes jahr im sommer hatte ich einen alle-leute-(mich eingeschlossen) schätzchen-nenn-zwang, auch kein spaß. hat sich aber aus verschiedenen gründen, die ich hier nicht nennen möchte, gegeben, wie alles irgendwann.

je weiter westlich, desto hinreißender klingen kosenamen, wie ich finde. auch „schatzerl“ ist da ganz gut, und ich glaube sogar, dass es auch nach nur zwei bieren schon sehr schön ist, so genannt zu werden. - ich sage zu netten herren am liebsten „vogerl“, aber das gefällt niemandem außer mir, und den so genannten herren schon gar nicht. schade.

ich habe mich mittlerweile schweren herzens vom vogerl getrennt und es also fallen gelassen. die unterstellung der projektion muss ich aber energisch zurückweisen und dafür aus dem nähkästchen plaudern, dass zum beispiel der vorarlberger es sehr leicht hat und zum zart geflüsch-, äh, geflüsterten hasch luschd? nur mehr einen gut dosierten augenaufschlag wählen muss, um sehr charmant rüberkommen zu können.