geschmeidige konversation

Samstag, 11. März 2006

mir gehts gerade richtig gut

nach einem wunderbaren abend heimgekommen und noch einen blick in den kühlschrank geworfen und gedacht: hey, morgen zum frühstück kann ich ein brot mit diesem köstlichen schinken essen und einen frischen kaffee trinken! und mich so gefreut, und mir gewünscht, es wäre schon morgen, und dann glücklich ins bett gehüpft und sofort weggeratzt.

Freitag, 3. März 2006

blogmich06

während ich mich wieder mal bis donnerstag ins ausland vertschüsse, bitte ich in der zwischenzeit sich auf dem (im?) wiki zu blogmich 06 umzusehen und fleißig abzustimmen, damit wir alle im september miteinander wegfahren und viele andere nette bloggerInnen kennenlernen können. weil letztes jahr war ich nicht, das hat mich sehr gewurmt. neid.

(ich hab mein stricherl grad bei "berlin" gemacht. billige reise, tolle stadt, bei schwester schlafen schwester besuchen, eh schon wissen.)

Donnerstag, 2. März 2006

arbeit

der morgen beginnt euphorisch, lachen in der kehle, tanzen in den knien, eine zerplatzte papiertüte, frechheiten, gezügelte gier, der blick wieder frei und weit, die vernunft zurückgekehrt, mein maß das maß der welt mit allen rechten, die welt selbst offen und greifbar, präsent, flächen und räume, zu denen ich mich bewegen kann. die launen der anderen und ihre eigenarten schrullig und aber auch egal, unter mir die mir gleichen, meine basis, die mächtigen ohne angst zu nehmen, arbeit konzentriert und ernsthaft, in den pausen manchmal der umschlag der umgebung zur kulisse meines lebens, nur kurz, festgehalten in der erinnerung an den genuß, präzise und farbig. die fragen stillgestellt. die macht der anderen nehme ich nicht an. schuldlos. für heute.

Donnerstag, 23. Februar 2006

the kid has left town but left something on the desktop

byebye

Samstag, 11. Februar 2006

...

ich identifiziere mich.

Mittwoch, 1. Februar 2006

puh!

es rappelt im karton! ich verstinke das büro mit meinen zigaretten und habe heute wohl den vierten fünften siebten stapel papier auf dem schreibtisch angelegt - so genau weiß ich's nicht, weil ich ein wenig den überblick über meine drei quadratmeter holzplatte verloren habe. von der festplatte ganz zu schweigen (excuse my kalauer). (file under: protestantische arbeitsmoral is rockin' the catholic)

Sonntag, 22. Januar 2006

in the hauptstadt formerly known as berlin

Jaenner2006

schweinskalt und schlecht beleuchtet, so dass mir beim lesen in den cafés fast die augen rausfielen, aber sonst famos wie immer und wie immer viel zu kurz war das lange wochenende in berlin. gern hätte ich noch ein paar cocktails mit dir verputzt, liebes schwesterchen! bald, sehr bald wieder!

Samstag, 14. Januar 2006

die blumentopffrage nach bruno jonas

die antwort lautet: do dadiat a da. do dadiat a da a. und do dad a da a dadian.
aber wie heißt die frage?

Mittwoch, 11. Januar 2006

papp. bong. recht habts!

so. na toll. da hammwer den salat. nix nämlich, nüsse: kein kommentar, kein mail, garnix. da hab ich extra einen flyer zusammengebastelt und ein blog noch dazu, und dann macht wien einfach so papp. schluckt da hundert stück im ersten, im sechsten, im siebten bezirk und bong – keine reaktion. (worum geht's hier eigentlich?)

aber vielleicht wars ja wem ein anstoß, ein unangenehmer, da redet man dann oft nicht so gern drüber. oder es war einfach so eine freude wie für die ex-fast-schwiegereltern von e.s freund m. da hat mich e. beim fest in ihrem und m.s atelier bei der garderobe abgepasst und wollte sehen, was ich da, nach zwei grandios gescheiterten versuchen im copyshop, noch heimlich auf einem privatkopierer zusammengeschustert hatte, und dann wollte auch die ex-fast-schwiegermama sehen. drinnen nobelstes selbstgemachtes essen und videokunst, auch selbstgemacht, wir draußen schauen uns die kopien an und kudern:

der da (sie zeigt drauf) erinnert mich an eine reise, sagt die mama, löckchen (dauerwelle) und pullover, da hatten wir auf einer plakatwand direkt vor dem hotelfenster einen ähnlichen plakatiert. was ist denn das für ein rüssel? hat meine freundin gesagt. da hab ich ihr gesagt: das ist doch ein penis! – keine ahnung, wo sie da auf urlaub war, aber ich glaube, ich fahr auch mal hin.

da kommt schon der herr gatte, weißhaarig und schnauz: was habts denn da? (ich, im stillen: ojeoje.) ah, fesch! is das auch kunst?
e. erklärt: eher eine aktion, wegen einer sexistischen werbung.
gingerbox: für brustkrebsvorsorge.
gatte: aha, dreht's das ganze amal um. recht habts!
mama: habts das selber gmacht?
gingerbox, heiser: ja.
mama: wo habt's denn die her?
gingerbox: ausm internet.
mama: da war heut auch was im kurier, den könntest auch noch reinnehmen, ein foto vom david von michelangelo, also, nur sein penis.
gingerbox: wieso bringt der kurier so ein foto?
mama: na, auch wegen so einer gesundheitssache, prostatavorsorge oder sowas.
gingerbox: aha.
mama: ja, wart, ich hols gleich. (verschwindet, kommt mit der riesigen zeitung zurück, schlägt sie freihändig auf, fängt raschelnd an zu blättern. ihre tochter – m.s ex-freundin – und eine andere frau sind mitgekommen, man schaut sich über die schulter, es wird eng.)
mama: ja, schau, der hat so löckchen, der david, komisch, gell? ist mir gleich aufgefallen, wie ich dort war, diese komischen löckchen. schaut schön aus, aber ganz unnatürlich. aber schön. na, die herren da haben ja gar keine haare.
gatte: das hat man heute so, gell?
gingerbox: nein. ja. die sind alle rasiert. oder? (schaut nach) na, die meisten. so ein bisschen halt.
e., streng: gestutzt. sehr brav, so gehört sich das.
mama: ja, willst du den artikel haben? kannst gern haben, kannst sicher brauchen für die aktion.
gingerbox: äh, eigentlich ist alles schon fertig …
mama: nimms ruhig mit, gar kein problem! (reißt die seite heraus und faltet sie zusammen)
gingerbox: na, dann pack ich das zeug wieder ein, bevor sich das fest ganz hier in die garderobe verlagert.
mama: ja, super aktion, finde ich! ich bin sehr dafür, dass man mehr penisse sieht. nicht immer nur die frauen.
gatte: recht habts!

das komischste an der ganzen sache war aber, dass ich dauernd an die schweindlbauern aus dem dorf denken musste – an einen ganz bestimmten, der besonders dick war und ein besonders rotes gesicht hatte, der zehn jahre jünger ist als die beiden und in der selben situation einen schwall an schweinischen witzchen losgelassen hätte. wieso fällt mir der jetzt ein, himmelfix? you can check out anytime you wish, but you can wie es aussieht never leave.

eine andere e. hat den flyer übrigens einem freund in die hand gedrückt, und der war gleich ganz betreten. mah, ich bin da so lax*, man sollte das wirklich machen. gleich nächste woche mach ich's! und nahm sich sofort vor, zur vorsorgeuntersuchung zu gehen. auch nicht schlecht.

und zum schluss noch die credits:

ohne andere blogger gäb's die ganze geschichte nicht, deshalb jetzt endlich das überfällige große danke an diejenigen, bei denen ich anfragen um bildmaterial platzieren durfte – hier offtopic und hier –, die viel raum für diskussion zur verfügung gestellt und/oder mitdiskutiert haben. – ich spar mir die genauen links zu den beiträgen, lesen sie lieber, was die damen und herren sonst so schreiben, ist lohnender.

und natürlich danke an sie und sie, meine herren beiträger.

*lax, im unterschied zu lachs (fisch) und luchs (anderes tier) bzw. lux (tier mit rechtschreibschwäche)

Dienstag, 22. November 2005

aus der einzelzone

monophage, der/die: meistens am tisch vor der klotür anzutreffende unterart der abendesser; oft auch in begleitung einer zeitung
(danke an g.)

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