sofa
der extrem sympathische herr praschl, der mit einigen anderen das tolle sofa-blog betreibt und nebenbei leitender redakteur oder sowas bei der, oho, amica ist, war in wien bei einer etwas seltsam zusammengemischten podiumsdiskussion im presseclub concordia zum thema neue formen des journalismus. ursprünglich hatts ja geheißen: verdrängen die blogger den klassischen journalismus? oder so ähnlich. jedenfalls ängstlich.
angenehm war dann, dass praschl gleich mal gesagt hat, was sache ist: tatsächlich ist institutionalisierter journalismus nicht so toll, wie journalisten gerne tun. (aufatmen in den reihen der zuhörerInnen, jemand spricht aus, was alle wissen, aber sonst nicht sagen dürfen.) dann übers bloggen, was es kann, was die bloggerInnen wollen, was er da will und so weiter, schließlich, auf eine frage antwortend und mit sternderl in den augen: natürlich werde er auch in zehn jahren noch bloggen, es sei sowas wie die utopie eines endlosen textes. und wenn der journalismus durch die konkurrenz der blogs besser werde: fair enough. das könne nur gut sein.
danach steht er etwas verloren im foyer herum und wird schließlich von einem herrn mit gelben haaren gekapert. ich glotze rüber. ich giiiiiiiiere danach, endlich mal mit jemandem übers bloggen zu reden, dem ich nicht vorher erklären muss, was es überhaupt ist, lege mir ein paar dinge zurecht, kann mich aber nicht aufraffen. will nicht der begeisterte teenager sein. erst bevor ich gehe, quetsche ich mich noch zwischen ihn und seinen gesprächspartner und schmeiße ihm ein hastiges kompliment hin, sofa ist toll, lese ich echt gern, viel zu schnell, als dass nicht im ersten moment verwirrung entstehen müsste, aber es freut ihn wohl, als er versteht, denn er wird genau so rot wie ich.
und ich bin raus. rites de passage.
angenehm war dann, dass praschl gleich mal gesagt hat, was sache ist: tatsächlich ist institutionalisierter journalismus nicht so toll, wie journalisten gerne tun. (aufatmen in den reihen der zuhörerInnen, jemand spricht aus, was alle wissen, aber sonst nicht sagen dürfen.) dann übers bloggen, was es kann, was die bloggerInnen wollen, was er da will und so weiter, schließlich, auf eine frage antwortend und mit sternderl in den augen: natürlich werde er auch in zehn jahren noch bloggen, es sei sowas wie die utopie eines endlosen textes. und wenn der journalismus durch die konkurrenz der blogs besser werde: fair enough. das könne nur gut sein.
danach steht er etwas verloren im foyer herum und wird schließlich von einem herrn mit gelben haaren gekapert. ich glotze rüber. ich giiiiiiiiere danach, endlich mal mit jemandem übers bloggen zu reden, dem ich nicht vorher erklären muss, was es überhaupt ist, lege mir ein paar dinge zurecht, kann mich aber nicht aufraffen. will nicht der begeisterte teenager sein. erst bevor ich gehe, quetsche ich mich noch zwischen ihn und seinen gesprächspartner und schmeiße ihm ein hastiges kompliment hin, sofa ist toll, lese ich echt gern, viel zu schnell, als dass nicht im ersten moment verwirrung entstehen müsste, aber es freut ihn wohl, als er versteht, denn er wird genau so rot wie ich.
und ich bin raus. rites de passage.
gingerbox - 13. Nov, 23:50
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