Es wäre ja immer auch bloß eine "Jugendsünde" gewesen, das Buch, das Abschreiben, möglicherweise die ein oder andere Haltung. Ich habe in der Buchhandlung zwei Seiten gelesen, es sprach mich nicht an, aber das spricht ja nicht gegen das Buch. Mich berührt der Reflex des Feuilletons unangenehm, dieses wie besoffene Hochjazzen des nächsten "Feuchtgebietswundermädels" - einfach um einen Hype zu haben, der sein Thema aber bloß benutzt, zum nächsten Objekt macht, für das sich beim nächsten Wetterwandel auch keiner mehr interessiert. War Benjamin Lebert nicht mal der neue Büchner?
einen drogenroman schreiben, frühreifes wunderkind sein, krasse sprache und den letzten heißen scheiß am start haben oder so - im prinzip sind die selben mechanismen am werk wie bei germany's next topmodel, nur diesmal werden halt die gebildeten schichten angesprochen, und das ist m. e. das bitterste an der ganzen geschichte. HH wird genau so verheizt wie larissa oder wie sie alle heißen, der markt wird bedient, verdammt und verdummt sie alle.
lebert war mir damals wurscht, deshalb habe ich nix mitbekommen und kann das nicht vergleichen. mädchen gehen mir halt nahe, aber vielleicht greift die ewige gender-perspektive in dem fall auch irgendwie zu kurz, ich weiß es nicht.
feuilleton geht eigentlich gar nicht mehr. wahrscheinlich kann man sich von all dem nur mehr abwenden.
lebert war mir damals wurscht, deshalb habe ich nix mitbekommen und kann das nicht vergleichen. mädchen gehen mir halt nahe, aber vielleicht greift die ewige gender-perspektive in dem fall auch irgendwie zu kurz, ich weiß es nicht.
feuilleton geht eigentlich gar nicht mehr. wahrscheinlich kann man sich von all dem nur mehr abwenden.