...ist nicht genug. Der Müll aus allen Jahren, den ich immer noch mit 'Erinnerung verwechsle', den ich feshalten will, weil man doch gar nichts mehr ist -die Selbstdefinition durch Tünneff. Oder dann die Entmaterialisierung durch nur als Loch - dem Neid zu Entschlüpfen, weil man so viel weniger hat, als der / die Andere in deinem Alter / Situation / Gehaltsklasse - nur weil dein Leben unrunder war als das andere und du mit den Brüchen auch immer das grana geteilt hast? Oder nur die reaktion auf die eigene Stil-Unsicherheit? Keinen Geschmack zu haben verbirgt man am besten durch das Nichts und verkauft es als Religion. Und Sympathie - da muss ich zweimal hinsehen und dann hängen doch wieder nur Geschuchten dran - also brauche ich nur Bilder und alles was ich brauche ist ein fetter USB-Stick mit Bildern von allem? Und dann leihe ich mir mal ein Guck-Gerät und richte mich temporär kuschelig ein! Der Mist hat eine gute Zeit bei mir - den Punkt zu machen - das ist die Kunst.
es kann m.e. nur darum gehen, dinge zu finden, die als anker taugen für die erinnerungen. ob schrott oder stil ist da fast nebensächlich. früher habe ich oft gegen antiquitäten polemisiert mit dem argument, mir nicht anderer leute geschichte in die wohnung stellen zu wollen. dass dinge einen wert an sich haben, der mein leben bereichert, fiel dabei aber unter den tisch. heute denke ich, dass dinge mit einer gewissen haltbarkeit mir vor augen führen, dass auch ich nicht einfach entsorgt werden können soll. neidisch bin ich nur auf die fähigkeit mancher menschen, ihrem leben von jeher bedeutung beizumessen. auch beim erlernen dieser übung hilft mir das ausmisten.
Und selbst die Füllung eines 7 cbm-Container ...