Dienstag, 20. September 2005

mädchen pensionieren

und übrigens, das da ist das ekelhafteste, was mir seit langem begegnet ist.

frau ginger ist im radio (mit frau bell)

kuk131-1gut gelaunt und ohne plan, also wie immer, bin ich am kommenden donnerstag, den 22. september wieder einmal im radio, und zwar auf orange 94,0 (das freie radio in wien. muss man immer dazu sagen.). frau bell hat dort vor jahrzehnten einmal einen knebelvertrag unterschrieben, der sie dazu zwingt, monatlich eine stunde gerede abzuliefern, und in ihrer verzweiflung hat sie mich gleich mit verpfändet, was umso frustrierender ist, als sich niemand unseren sendeplatz merkt und der ruhm sich daher auch nach jahren des plapperns nicht einstellen will.

mag sein, dass es auch an unserer programmplanung (fünf minuten vor sendungsbeginn ein hektisches gespräch vor der studiotür) liegt, aber kein mensch hört unsere sendung. dabei ist sie so informativ! so lehrreich. menschlich hochwertig, ein born der schwafeligkeit und redseligkeit, voller knisternder erotik und extatischer erkenntnisse. manchmal kommen gäste, prominente oder studiokinder, aber meistens nicht. durchwegs verbreiten wir meinung, aber immer im rahmen des gesetzes. wir sind mediengeil und stehen dazu, und das ist mehr, als sie von ihrem durchschnittlichen formatradio sagen können.

die sendung jedenfalls heißt lourdes. warum sie so heißt, wurde mir nicht gesagt, und auch nicht, warum ich im rahmen dessen elsbeth genannt werde. sie findet jeden 4. donnerstag im monat von 18.00 bis 19.00 uhr statt, und zwar in wien auf der frequenz 94,0 und im internetstream. thema am donnerstag: f. k. waechter ist tot und tiere. gäste in den kommenden sendungen: sepp forcher, björk und der mann, der eigentlich alle telefonansagen sprechen sollte (alle angefragt).

schalten sie ein – kommender donnerstag, 18.00 uhr. wenn sie kirchenglocken läuten hören, sind sie richtig!

was willstn mal werden?

tristesse – eine endlich auch mal realistische berufsidee – entstand mit schwesterchen und herrn j., ihrem großen bruder im geiste, als wir durch den kalten und halbleeren wurschtelprater wanderten und bei jeder zweiten szene wie trist! ausrufen mussten. hört sich dann ungefähr so an (bitte schön downtempo lesen):

neugierige freundin: was machstn gerade?
tristesse: ein praktikum... als tristesse.
nf: und wo?
t: in bratislava.
nf: und, machts spaß?
t: naja...
nf: und was machst du da so?
t: hm. keine ahnung... mir egal.

oder so:

dicker ältlicher mann, euphorisiert: ah, junge frau, auf sie haben wir gewartet!
t: ja... eh. waaß eh.
däm,e: was machen wir heute?
t: wurscht...
däm,e: wie lange können sie bleiben?
t: zu lange wahrscheinlich. trottel.

liquid center

fließende inhalte in starren formen

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