christa
an meiner mitbewohnerin c. faszinierte mich einiges, unter anderem ihre angewohnheit, den schmierkäse sauber und ordentlich von einem ende des töpfchens zum anderen hin zu verbrauchen. ich fahre gern von oben mit dem messer rein und muss, wenn der gervais zur neige geht, vertrocknete reste von den rändern kratzen, während sie mit ihrer methode über ein zwar immer kleiner werdendes, aber bis zum schluss ausreichend genießbares frischkäsevolumen verfügte und gleichzeitig ein plastikverbundprodukt erarbeitete, das man praktisch ohne abzuwaschen direktemeng der wiederverwertung zuführen konnte.
sie war auch die erste frau, der ich bei der häuslichen maniküre zusehen durfte. in guter erinnerung ist mir ihr bordeaufarbenes etui mit allerlei scharfen gegenständen darin, das sie gern am sonntag zur hand nahm, um dann die nägel zuerst säuberlich zu schneiden und dann zu feilen. die abgeschnittenen nägel lagen ordentlich auf einem geschirrtuch in ihrem schoß.
als ich sie kennenlernte, schrieb sie ihre diplomarbeit. sie ging nach dem abschluss zurück aufs land, heiratete ihren freund und wurde eine hervorragende klinische psychologin für die härtesten junkies in ganz oberösterreich.
sie war auch die erste frau, der ich bei der häuslichen maniküre zusehen durfte. in guter erinnerung ist mir ihr bordeaufarbenes etui mit allerlei scharfen gegenständen darin, das sie gern am sonntag zur hand nahm, um dann die nägel zuerst säuberlich zu schneiden und dann zu feilen. die abgeschnittenen nägel lagen ordentlich auf einem geschirrtuch in ihrem schoß.
als ich sie kennenlernte, schrieb sie ihre diplomarbeit. sie ging nach dem abschluss zurück aufs land, heiratete ihren freund und wurde eine hervorragende klinische psychologin für die härtesten junkies in ganz oberösterreich.
gingerbox - 6. Mai, 20:54
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