kid37 - 12. Jul, 16:48
Der war, als ich ihn Anfang der 80er sah, schon damals irgendwie überdreht-hysterisch, dabei auch ein wenig plump provozierend in seinem Spiel mit den "sexy Bildern" der Fotografin. Als Gegenentwurf zu "Peeping Tom", der die Thematik von Bildmaschine, Blick und psychischer Störung (inklusive Kindheitstraumata) viel besser und beunruhigender entwickelt, eher mißlungen. Gilt dennoch als kleiner Klassiker. Müßte man vielleicht echt noch einmal neu sehen.
gingerbox - 12. Jul, 17:06
„plump“ ist wirklich höflich gesagt. für mich fielen die bilder ganz aus dem film heraus. es muss meinetwegen ja nicht einmal eine debatte über das abbilden stattfinden, aber wenn die protagonistin schon moralisch argumentiert („ich zeige das böse, um die welt darauf hinzuweisen“), dann hätte man zumindest dieses motiv aufgreifen können und fragen, wie sich das mit werbefotografie ausgeht - für diese figur dürfte sich das nämlich nicht ausgehen. - interessant aber, dass ihr assistent über die models sagt: „du machst diese mädchen weltberühmt.“ those were the days, als das noch jemand glaubte.
