Montag, 26. November 2007

schönen dank auch!

und schon wieder ein grund, um die peter-handke-bücher zu ignorieren.

Sonntag, 25. November 2007

tv

das fernsehen in seinem sozialporno-pseudoberatungsformat (supernanny, du bist was du isst, frauentausch, hausputz etc.) erfüllt einen bildungsauftrag und erfüllt ihn gleichzeitig natürlich nicht. man kann auf ATV nicht lernen, wie man sich gesund ernährt, weil man nichts über selbstdisziplin lernt, nichts vom sich-organisieren und nichts vom warten - drei fähigkeiten, die diese formate beim zuseher zerstören. aber die, die im ersten einstieg in die kamera sagen "ich wusste einfach nicht mehr weiter", erkennen zumindest, dass ihnen kompetenzen fehlen, um ihr leben zu meistern. dass sie sich ans fernsehen wenden, weil ihnen sonst offenbar niemand einfällt, der ihnen weiterhelfen könnte, ist bitter. das fernsehen ist eine institution für diese menschen. manche lassen sich vom fernsehen auch das eigene haus inklusive küchengeräten fertigbauen, das finde ich gut, für den geldwert kann man gern ein paar tränchen vor der kamera zerdrücken. (weiterdenken)

Donnerstag, 22. November 2007

runterkommen

und trotz allem sind es die tage des runterkommens. ich lese blogs, arbeite ein bisschen, schlafe, kaufe nichts, denke wenig, sortiere, was mir wichtig ist. ich will geschmeidig sein.

burschenkultur

zwei abende hintereinander mitten hinein ins wiener kulturburschenmiljöh, das fordert und beglückt gleichermaßen. erstens veröffentlichte der einschlägig bekannte herr ostermayer mit einigen co-burschen unter dem schönen namen "Neigungsgruppe Sex, Gewalt und Gute Laune" eine neue platte (das KANN man einfach nicht "CD" nennen). bei der präsentation im klub ost, zu der ich mit nicht wenig grundaggression reingerauscht bin, rezensierten miss sophie und ich zuerst die optik der herren, die leider gar nicht unserem geschmack entsprach, und behaupteten dann "das-sind-doch-wohl"-hasenpfoten in diversen jeans. (ihnen ist klar, dass ich das hier etwas blogtauglicher formuliere als an dem abend.)

die schöne liedzeile "her mit an bier" hat dann aber den damm gebrochen, ich hab mich zur temporären mit-burschifizierungsidentifikation entschlossen, mir eingeredet, dass dieser weltschmerz der meine sei und so noch einen sehr schönen und anschließend wichtigtuerisch verquatschten abend verbracht. passt. und danke.

gestern dann martin puntigam bei den science busters. die neue welle wissenschafts-pop finde ich ansich schon recht bizarr, schulfernsehen live mit eintritt und pinkelpause, my ass. aber das ärgste ist einfach puntigamens rosa shirt bzw. seine bierwampen darin (pressefotos hier, stellen sie sich das in real life und in bewegung vor). beängstigend, und vor allem beängstigend ekelgeil. schade, dass es keine psychologie-shows gibt. tät ich mich glatt melden.

liquid center

fließende inhalte in starren formen

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